Podiumsplatz und Klassensieg in der VLN für Jochen Krumbach und das Wochenspiegel-Team Manthey nach aufregender Finalrunde.
Eschweiler/Nürburg, 21. Juli 2013 – Der vierte VLN-Lauf des Jahres verwöhnte die Eifel mit Kaiserwetter – und Jochen Krumbach (Eschweiler) mit einem Platz auf dem Gesamtpodium, erstmalig für diese Saison. Weil der gelb-grüne „Dicke“, Krumbachs eigentliches Fahrzeug, an diesem Wochenende nicht zum Einsatz kam, präsentierte sich das Wochenspiegel-Team Manthey mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Georg Weiss (Monschau) dank Krumbachs Unterstützung gleich vier Mann stark. Mit Erfolg: bei der gestrigen Hatz um Kurzanbindung – die rund zwei Kilometer kürzer ist als die Grand-Prix-Strecke –und Nordschleife konnte knapp vor dem Ende der dritte Gesamtrang gewonnen werden. „Ich hatte ein schönes, spannendes Rennen,“ resümiert Krumbach nach der Siegerehrung.
Der Nordschleifen-Experte setzte den Wochenspiegel-Porsche im Qualifying mit einer Zeit von 8 Minuten und 15 Sekunden auf den siebten Startplatz; Kollege Oliver Kainz (Kottenheim) bestritt den fliegenden Start und übergab das Steuer nach acht Rennrunden an den vierten Piloten, Michael Jacobs (Roetgen-Rott). Dieser lieferte sich während seines Stints einen packenden Zweikampf um die Plätze vier und fünf mit Michael Illbruck auf dessen ebenfalls von Manthey betreutem Porsche 911 GT3-R. Nach Runde 16 übernahm Georg Weiss den Wagen planmäßig und verteidigte weiterhin den ersten Platz in der Klasse SP7.
Schließlich übernahm Krumbach das Auto für den Schlussturn und holte in den letzten Runden von Gesamtrang fünf auf Platz drei auf. In die Karten gespielt haben ihm dabei auch Reifenschäden und Kollision der weiter vorne liegenden Konkurrenz. Dennoch war es zunächst fraglich, ob es gelingen würde, den Audi R8 LMS Ultra von Phoenix Racing, der mit 15 Sekunden Vorsprung auf den Wochenspiegel-Porsche in die letzte Runde fuhr, noch einzuholen. „Es war ein harter Kampf, ich habe natürlich alles gegeben,“ so Krumbach, der den weißblauen Audi schließlich im Streckenabschnitt „Galgenkopf“ auf den letzten Kilometern vor der schwarzweiß-karierten Flagge passierte und seine Position bis ins Ziel verteidigen konnte; so sicherte er seinem Team und sich nicht nur den Klassensieg der SP7, sondern auch den dritten Podestplatz.
In vier Wochen geht es in der Eifel weiter mit dem 6 Stunden ADAC Ruhrpokal-Rennen.