Jochen Krumbach und Marc Lieb nach knappem Finale auf Platz 2 des fünften Laufs zur VLN-Langstreckenmeisterschaft.
Eschweiler/Nürburg, 7. Juli 2012 – Nur 0,3 Sekunden trennten den Moskovskaya-„Nadelstreifen“-Porsche zum heutigen Rennende vom ersten Gesamtrang des 52. Reinoldus-Langstreckenrennens: Stoßfänger an Stoßfänger flogen die beiden Stuttgarter Renner – der Porsche mit der Startnummer 10 und der Mercedes SLS AMG GT3 von Rowe-Racing mit der Nummer 7 – nach absolvierter Renndistanz über die Start- und Ziellinie. Der von Manthey-Racing eingesetzte Wagen wurde erneut von Jochen Krumbach (Eschweiler) und Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) pilotiert.
Im morgendlichen Qualifying setzte Lieb den 911 GT3-R mit einer Zeit von 8 Minuten und 5 Sekunden auf die Pole, verlor die Position jedoch nach einem schwierigen Start und fand sich eine Runde nach Rennbeginn auf Platz 4 wieder. In harten Kämpfen mit dem später siegreichen SLS und dem Audi R8 LMS von Raeder Motorsport fuhr er vor bis auf Position 2, auf der er den Porsche an Krumbach übergab. Dieser konnte die Position während des gesamten Stints gegen die Konkurrenz verteidigen; ein Reifenschaden auf Höhe des Streckenabschnitts Galgenkopf zwang Krumbach jedoch, in langsamer Fahrt die Box anzusteuern. So kam Marc Lieb eine Runde früher als geplant wieder zum Einsatz und übernahm die Führung des rund 150 (gemeldete) Teilnehmer starken Feldes.
45 Minuten vor Rennende kam der Aufruf zum Splash’n’Dash – Nachtanken und ein letzter Reifenwechsel brachten Mantheys #10 kurzzeitig wieder auf den dritten Gesamtrang, aber die beiden führenden Fahrzeuge mussten ebenfalls noch einmal an die Box. Schlussendlich wurde es nach einem spannenden Finale der zweite Gesamtplatz für die Mannschaft rund um Teamchef Olaf Manthey: „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag,“ sagt Krumbach. „Wir haben gekämpft wie die Löwen und einschließlich dem gesamten Team rund um Olaf Manthey einen null Fehler Job geliefert. Das Team von Rowe-Racing hat eine hervorragende Leistung gezeigt und verdient gewonnen. In zwei Wochen mischen wir die Karten neu.“