Erster Gesamtsieg für Jochen Krumbach am Nürburgring // Moskovskaya-„Nadelstreifen“-Porsche von Manthey-Racing im Zweikampf mit Schubert BMW
Eschweiler/Nürburg, 14. April 2012 – Jochen Krumbach (Eschweiler) und Marc Lieb (Ludwigsburg) holten heute den Gesamtsieg beim zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2012 am Nürburgring. Krumbach teilte sich mit Porsche-Werksfahrer Lieb zu zweit das Cockpit des GT3-R. Lieb fuhr im Training mit einer Zeit von 8 Minuten und 21 Sekunden den sechsten Startplatz für das Manthey-Team heraus. „Durch die chaotischen Wetterverhältnisse konnten wir leider nicht mehr rausfahren“, sagt Krumbach. „Sonne, Regen, Schnee, und das zum Teil innerhalb einer Runde. Vielleicht hätte ein noch besserer Startplatz herauskommen können.“ Auf den vorderen Rängen geht es oft um Unterschiede von Zehntelsekunden, die über die Reihenfolge beim Start entscheiden.
In der ersten Runde machte Lieb gleich drei Plätze gut; nach zirka 60 Rennminuten führte der Moskovskaya-Nadelstreifen-Porsche das Feld an bis zum regulären Boxenstopp nach der neunten Runde. Lieb übergab das Steuer an Krumbach, der die Jagd auf das führende Fahrzeug, den Schubert BMW von Uwe Alzen (Betzdorf) aufnahm.
Der Zweikampf zwischen BMW und Porsche wurde letztendlich auch durch das berüchtigte Eifelwetter entschieden: Als der Nadelstreifen-GT3-R mit rund 56 Sekunden in Führung lag, wurde das Rennen wegen starken Regens mit der roten Flagge abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Schubert BMW bereits seinen letzten Stopp zum Nachtanken absolviert. Lieb – der mittlerweile wieder am Steuer saß und in Führung gegangen war – und ein zweiter von Schubert eingesetzter BMW waren noch auf der Strecke, und konnten somit die ersten beiden Plätze nach Hause fahren.
„Das war ein sehr schwieriges Rennen heute, wir sind jede Runde am Anschlag gefahren. Der Kampf an der Spitze, gemessen an der Anzahl der potenziellen Sieganwärter, war enger als je zuvor, unser Team hat sich den Sieg hart erkämpft. “, sagt Krumbach. „Ich bin überglücklich, mein besonderer Dank geht an Marc Lieb, das Team rund um Olaf Manthey und natürlich an Moskovskaya, ohne deren Unterstützung ich heute nicht auf dem Siegerpodest gestanden hätte.“
Das nächste VLN-Rennen findet in zwei Wochen, am 28. April, statt.