Jochen Krumbach erzielt mit WTM-Racing zwei Klassensiege beim 1. VLN-Lauf
Die 60. ADAC-Westfalenfahrt, die am vergangenen Wochenende in der Eifel ausgetragen wurde, gab Jochen Krumbach (Eschweiler) gleich mehrfachen Grund zur Freude: „Es war ein rundum gelungenes Rennwochenende, das von Klassensiegen in der SP-Pro und der SP7 gekrönt wurde“, fasst der Nordschleifenprofi den 1. Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft für sich zusammen.
Krumbach startet in der Motorsport-Saison 2014 für das Wochenspiegel-Team Manthey, kurz WTM-Racing. Aus den Gasteinsätzen der vergangenen Jahre ist eine feste Teammitgliedschaft geworden. Er unterstützt die WTM-Stammfahrer Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen) beim Einsatz der beiden von Manthey betreuten Porsche 911 GT3 R (SP7) und RSR (SP-Pro), die heuer auch von Moskovskaya, dem langjährigen Partner von Manthey-Racing, unterstützt werden.
Platz 8 und Platz 10 im Gesamt-Klassement
Das Qualifying verlief am Samstag früh nicht ganz nach Wunsch: Krumbach startete mit dem RSR zwei Anläufe, um einen der vorderen Startplätze für das Team zu sichern. Beide Male verhinderte jedoch die Tempo-60-Regelung bei doppelt gelb geschwenkter Flagge eine Spitzenzeit.
Das Rennen wurde wegen Reparaturarbeiten an der Leitplanke nach einem Unfall im Bereich Pflanzgarten II (Stefan-Bellof-S) um eine Stunde auf 13 Uhr verschoben. Kainz startete mit dem RSR von Platz 15, Jacobs im GT3 R von Platz 17. Nach einer fehlerfreien Fahrt seines Kollegen Jacobs übernahm Krumbach den Wagen mit der Startnummer 59 – nach einer Renn-Stunde auf Platz 20 liegend. „Ich habe richtig Feuer gemacht und konnte das Auto beim nächsten Fahrerwechsel auf Platz 8 übergeben“, so Krumbach.
Auf dem RSR war Krumbach für den Schluss-Stint eingeplant: Zu diesem Zeitpunkt lag der Wochenspiegel- Renner auf Platz 10 gesamt. Probleme am Antriebsstrang veranlassten Krumbach dazu, auf Nummer Sicher zu gehen und das Tempo ein wenig zu drosseln, um den zehnten Platz über die Ziellinie zu retten – was ihm erfolgreich gelang. Auch das Schwester-Fahrzeug, zum Schluss von Georg Weiss pilotiert, konnte die Führung in der SP7 Klasse verteidigen und den achten Gesamtrang bis ins Ziel halten.
„Das Rennen zeichnete sich einerseits durch ein hohes Aufgebot an werksunterstützten Fahrzeugen, andererseits durch viele kleine Autos mit teilweise Nordschleife-unerprobten Fahrern aus. Da prallen zwei Welten aufeinander, was öfter zu anspruchsvollen Situationen führt. Mit unseren Ergebnissen bin ich deshalb mehr als zufrieden“, resümiert Krumbach das vergangene Wochenende.
In zwei Wochen startet WTM-Racing beim 39. DMV 4-Stunden-Rennen.
Jochen Krumbach im Porsche 911 GT3 RSR von WTM-Racing. Quelle: Peter Elbert