Erster VLN-Gesamtsieg 2013 für Jochen Krumbach, Jörg Bergmeister und Lucas Luhr von Manthey-Racing mit dem Moskovskaya-Porsche 911 GT3 RSR
Eschweiler/Nürburg, 14. September 2013 – Jochen Krumbach (Eschweiler) feierte heute seinen ersten diesjährigen Gesamtsieg beim 7. Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Zusammen mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Lucas Luhr (Schweiz) pilotierte er Olaf Mantheys „Dicken“ Moskovskaya- Porsche 911 GT3 RSR durch das auf vier Stunden angesetzte Rennen und lieferte dabei einen fulminanten Start.
Im Qualifikationstraining, das wegen den heftigen schlechten Witterungsbedingungen nach hinten verschoben wurde, zeigte sich Krumbach jedoch zunächst nicht zufrieden: nur der 20. Startplatz des 177 Fahrzeuge umfassenden Teilnehmerfelds. Doch bereits in den ersten Runden arbeitete sich Krumbach mit geschnittenen Slicks auf abtrocknender Fahrbahn bis auf den vierten Gesamtrang vor. Dem Nordschleifenprofi gelang damit ein tendenziell rutschiges Unternehmen, das für einige der Wettbewerber bereits in den ersten Rennrunden das frühe Aus bedeutete.
Kennzeichnend für das heutige Rennen war das permanent wechselnde Wetter: zwischen trockener Strecke und sintflutartigem Regen lagen oft nur wenige Minuten, was zu teilweise chaotischen Zuständen in der Boxengasse und einem Abbruch aus Sicherheitsgründen, knapp 10 Minuten vor regulärem Rennende, führte.
„Zu Beginn war es mit den Slicks sehr schwierig und rutschig, beim Überholen musste ich immer wieder ins Nasse fahren, aber ich konnte auch die trockenen Stellen richtig nutzen und habe damit eine gute Basis geschaffen. Außerdem hatten wir ein glückliches Händchen beim Boxenstopp – gerade, als das erste Mal der Regen wieder richtig einsetzte, konnten wir auf Regenreifen wechseln.“
Jörg Bergmeister, der das Steuer des gelbgrünen Publikumslieblings als Zweiter Fahrer übernahm, lieferte sich einen rundenlangen Zweikampf mit dem Cup-Porsche von Christian Menzel, ebenfalls aus dem Hause Manthey-Racing, den Bergmeister für sich entschied. Lucas Luhr, der dritte Fahrer, ließ sich auf den letzten Rennrunden vom wiedereinsetzenden Regen nicht beeindrucken – „und so hat’s halt gereicht“, resümiert Jochen Krumbach. „Ich bin sehr glücklich, dass wir heute mit dem RSR das erste Mal gewonnen haben“.
In zwei Wochen geht die Saison weiter mit dem 45. ADAC-Barbarossapreis.